Anna Woltz
Carlsen Verlag
ISBN 978-3-551-55768-1

Nora ist Erfinderin. Erfinden ist ihre Lieblingsbeschäftigung. Als Jüngste in der Familie versucht sie sich gegen ihre drei älteren Brüder zu behaupten. Meistens erfindet sie etwas, um ihre Brüder zu ärgern oder eine Brille, um die Jungens einfach nicht mehr zu sehen.
Eines Tages zieht eine neue Familie mit einem Jungen mit wild abstehenden Haaren ins Nachbarhaus ein. Zwischen den Umzugskartons entdeckt Nora eine geheimnisvolle Kiste. Natürlich will sie unbedingt herausfinden, was in dieser Kiste ist. Diesmal möchte sie eine Brille erfinden, die durch Holz und Stahl sehen kann.
Also zieht sie sich in ihr Zimmer auf dem Dachboden zurück, ihr Erfinderzimer. Mitten in der Nacht hört sie Geräusche an der Wand und entdeckt versteckt in einer Ecke des Zimmers eine Luke, die ihr plötzlich ins Gesicht knallt. Auf der anderen Seite ist das Zimmer von Ben, dem neuen Nachbarsjungen.
Allmählich freunden sich die beiden an, Ben erklärt Nora sein „Geheimnis“, ein Teleskop, mit dem er die Sterne beobachtet, und gesteht ihr seine Angst vor einem Referat, das er in der Schule halten soll.
Nora macht sich voller Begeisterung daran, sich zum ersten Mal eine nicht gemeine Erfindung auszudenken, um ihrem neuen Freund zu helfen. Dazu benötigt sie die Hilfe von Bas, ihrem ältesten Bruder.
Ihre grandiose Erfindung hilft Ben und versöhnt Nora mit Bas. Bens Referat ist ein voller Erfolg und besiegelt die Freundschaft von Nora und Ben.
Nora Woltz gelingt in diesem dünnen Buch eine einfühlsame, lustige Erzählung, in der die Leserinnen und Leser auch einiges über die Planeten erfahren.

Dieses Buch ist für 7 oder 8-jährige Kinder zum Selbstlesen geeignet. Vorlesen kann man es natürlich schon früher.

Sonntag, Montag, Sternentag
von Anna Woltz
Carlsen Verlag
ISBN 978-3-551-55768-1