Anne Becker
Beltz & Gelberg
ISBN 978-3-407-75457-8

Jan liebt es zu schwimmen, im Wasser ist er in seinem Element und trainiert für Wettkämpfe. Aber dann zieht er mit seinen Eltern und Geschwistern in eine neue Stadt. Er hasst sein neues Zimmer und die neue Umgebung und fragt sich, wo er hier schwimmen kann.
Als die Schule anfängt, findet Jan es zunächst nicht gut, dass die gleichaltrige Nachbarstochter Flo in seiner Klasse ist. Jan hat Probleme mit den Schulfächern. Er leidet an einer Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS), bei der ihm eine neue Therapeutin helfen soll. Da er es im Laufe der Jahre gelernt hat, sich durch den Alltag zu mogeln, will er auch seiner Klasse nichts davon erzählen. Das Schwimmen lenkt ihn ab und er findet schnell Anschluss im Schwimmverein. Aber in diesem Verein ist auch Linus, der bisher der Beste war und es nicht leiden kann, dass Linus besser ist. Deshalb macht er ihm im Verein und in der Schule das Leben schwer. Aber er mobbt auch Jans Nachbarin und Mathegenie Flo. Das wiederum kann Jan nicht zulassen.
Anne Becker hat in diesem Buch viele Themen aufgegriffen, wie Freundschaft und deren Werte, Schwimmen als Sport, LRS als Tabuthema und Mobbing in der Schule. Sie erzählt aus der Sicht von Jan, Flo kommt nie direkt zu Wort. Alles, was man über Flo erfährt, sieht man in den Infographiken, die sie in ihr „Buch“ malt.
„Die beste Bahn meines Lebens“ ist ein unaufgeregtes Buch über kleine Schwächen und große Stärken und hat mich nicht mehr losgelassen.
Wir empfehlen es Jugendlichen ab 11 Jahren.

Die beste Bahn meines Lebens
von Anne Becker
Beltz & Gelberg
ISBN 978-3-407-75457-8

De Literareschen Adventskalenner
19. Dezember 2019