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Jeunes

Cool in 10 Tagen

Katja Reider
Rowohlt rotfuchs
ISBN978-3-499-21840-8

Der Sohn von Julis neuen Nachbarn heißt August. Ist das nicht eigentlich ein Großvater-Name? Auf der anderen Seite passt „August“ ganz gut zu „Juli“. Mag ja sein, dass noch ein oder eine „September“ hinzukommt?
Doch Juli beschließt, „August“ zu modernisieren und ihn „Gus“ zu nennen. Sie zeigt ihm die Stadt, nimmt ihn mit zur Skaterbahn, zur Bibliothek. Und wenn sie Schulkameradinnen trifft, muss sie ihnen erklären, dass der Name „Gus“ eine Abkürzung von „August“ ist. Das ruft immer ein Lachen hervor. Gus weiß sich gegen die Witze, die mit dem „dummen August“ gemacht werden, nicht zu wehren. Wenn ihm doch nur ein kurzer lustiger Spruch als Antwort einfiele, dann würde sich keiner mehr mucken, meint er. Das wäre echt cool!
Juli nimmt Gus mit zu sich nach Hause. Ihre Mutter arbeitet als „Coach“, d.h. sie übt mit Angestellten von Unternehmen, wie sie sich in Geschäftsbeziehungen sicherer verhalten und mehr Eindruck machen können. Auf dem Schreibtisch der Mutter liegen Prospekte: „Cool in 10 Tagen!“
„Was meinst Du, Gus, sollen wir uns das mal genauer angucken?“ Gus ist einverstanden. In der Broschüre sind Übungen beschrieben, die helfen können, cool zu werden – so wird es zumindest hier behauptet. Zehn Übungen, für jeden Tag eine.
Gus stellt eine Bedingung: „Wir machen die Übungen aber nicht zusammen! Jeder für sich allein!“
Und nun beginnt eine spannende Geschichte. Jeder Tag wird zum Abenteuer, denn wie die Übungen verlaufen, kann man nicht voraussehen. Ob Juli und Gus sich am Ende tatsächlich cool fühlen?
Das Buch wird Mädchen und Jungen ab zehn, elf Jahren gefallen.

Cool in 10 Tagen
von Katja Reider
Rowohlt rotfuchs
ISBN978-3-499-21840-8

De Literareschen Adventskalenner
5. Dezember 2019